Eine persönliche Erfahrung, dem Körper wieder mehr zu trauen.
Bist du Team Fitnessuhr oder Team ohne?
Ich muss gestehen, dass ich diese klobigen Fitnessuhren nie besonders mochte. Sie schienen mir umständlich und unattraktiv.
Doch die Neugier, zu wissen, wie viele Schritte ich täglich mache, hat schließlich gesiegt. Nach einiger Überlegung entschied ich mich, eine solche Uhr zu kaufen.
Überschrift 1
Zu meiner Überraschung merkte ich schnell, dass mich die Uhr motivierte. Plötzlich war der tägliche Spaziergang kein Muss mehr, sondern eine Herausforderung. Ich wollte die Schritte vom Vortag überbieten und nahm an einer Challenge meiner Krankenkasse teil, bei der Schritte und Radkilometer gezählt wurden.
Ich begann, meinen Schlaf zu tracken, den Puls beim Joggen zu messen und sogar mein Stresslevel im Blick zu behalten.
Doch dann, eines Abends beim Spaziergang, legte ich die Uhr auf eine Bank – und vergaß sie dort. Weg war sie. Trotz meiner Bemühungen tauchte sie nicht mehr auf.
Die ersten Tage ohne die Uhr waren komisch.
Es fühlte sich so an, als ob die Schritte ohne Tracking nicht zählten. Der Gedanke, keine „Kontrolle“ zu haben, drückte auf meine Motivation.
Überschrift 2
Doch dann wurde mir etwas Wichtiges klar: Der beste Aktivitätstracker ist mein Körper selbst.
Jeder Schritt, jede Bewegung zählt. Unser Körper merkt sich jede Aktivität – 24 Stunden am Tag. Was wir essen, wie viel wir schlafen und wie aktiv wir sind, all das trägt zu unserem Wohlbefinden bei.
Diese Erkenntnis half mir, wieder Vertrauen in meinen Körper zu gewinnen. Ich ging wieder raus, machte meine Schritte, und es fühlte sich endlich wieder sinnvoll an – auch ohne die Uhr.